Mutterpass – unverzichtbar während der Schwangerschaft
Der Mutterpass begleitet die Schwangere während der gesamten Schwangerschaft und dokumentiert alles Wichtige rund um Vorsorgeuntersuchungen und die Gesundheit der Mutter sowie des ungeborenen Babys.
Auch mögliche Risiken werden domumentiert. So liegen im Notfall alle wichtigen Informationen sofort vor und eine umfassende Behandlung ist möglich. Daher ist es empfehlenswert, den Mutterpass stets bei sich zu tragen.
Bewahren Sie auch nach der Geburt den Mutterpass auf. E r dient nicht nur als „Andenken“ – die dort erfassten Daten können auch für weitere Schwangerschaften von Bedeutung sein.
Wie liest man den Mutterpass
Im Folgenden schauen wir uns die einzelnen Seiten des Mutterpasses genauer an und informieren über dessen Inhalte um ein gutes Verständnis zu schaffen.
Ein Mutterpass hat 16 Seiten und jede Einzel- oder Doppelseite befasst sich mit verschiedenen Untersuchungen und Bereichen der Gesundheit von Mutter und Kind.
Der Mutterpass Seite 2: Untersuchung auf Blutgruppenunverträglichkeit und Röteln
Blutgruppe und Rhesusfaktor
Es werden die Ergebnisse der ersten Blutuntersuchung erfasst. Die Blutgruppenzugehörigkeit und der Rhesusfaktor der werdenden Mutter werden festgestellt. Dies ist wichtig, wenn durch einen Unfalls oder eine OP Bluttransfusionen notwendig werden.
Doch weiterhin kann der Rhesusfaktor auch für das Ungeborene wichtig sein.
Wenn die Mutter Rhesus-negativ (Rh-) und der Vaters Rhesus-positiv (Rh+) sind, kann das Kind auch Rhesus-positiv sein. Wenn dann Blutzellen des Kindes in den mütterlichen Blutkreislauf gelangen, ist es möglich, dass sich im Blut der Mutter Antikörper gegen das Blut des Ungeborenen bilden. Meistens geschieht dies während der Geburt und ist für das Baby ungefährlich. Doch bei einer weiteren Schwangerschaft können die bereits gebildeten Antikörper das Leben des Ungeborenen bedrohen, falls dieses Kind ebenfalls Rhesus-positiv ist.
Daher wird als Vorsichtmaßnahme bei Schwangeren, die Rhesus-negativ sind in der 28. Schwangerschaftswoche vorbeugend Anti-D-Globulin gespritzt. Dies verhindert die Bildung von Antikörpern für den Fall, dass kindliche Blutanteile in den Blutkreislauf der werdenden Mutter gelangen. Die sogenannte Anti-D-Prophylaxe wird 72 Stunden nach der Geburt wiederholt, wenn das Baby Rhesus-positiv ist.
In Fällen in denen beide Eltern Rhesus-negativ oder wenn die Mutter Rhesus-positiv ist und das Kind Rhesus-negativ, besteht keine Gefahr für das Kind.
Der Antikörper Suchtest
Weiterhin wird bei schwangeren Frauen zu Beginn der Schwangerschaft das Blut auf Antikörper gegen Blutfaktoren untersucht. Werden Antikörper gefunden, erfolgen weitere Untersuchungen, um zu klären, ob sie das Ungeborene gefährden könnten.
Röteln-HAH-Test
Das Blut der Schwangeren wird auf Rötelnvieren untersucht, denn eine Röteln-Infektion während der Schwangerschaft kann zu schweren körperlichen und geistigen Fehlentwicklungen des Kindes führen. Werdende Mütter, die als Kind an einer Röteln-Infektion erkrankt sind oder geimpft wurden brauchen sich diesbezüglich keine Sorgen machen.
Der Titerwert gibt Auskunft, ob eine genügende Menge von Antikörpern im Blut vorhanden ist. Ein Titerwert von 1:32 oder mehr gilt als zuverlässiger Schutz vor einer Infektion. Bei einem niedrigeren Titer wird durch eine weitere Untersuchung geklärt, ob Immunität besteht. Im Mutterpass wird notiert: „Immunität ist anzunehmen“.
Der Mutterpass Seite 3: Untersuchung auf Infektionen
Nachweis von Chlamydia trachomatis-Antigen
Mit einer Urinprobe wird festgestellt, ob bei der Schwangeren eine Chlamydieninfektion vorliegt. Diese würde das Risiko einer Fehl- oder Frühgeburt erhöhen. Im Falle einer Infektion wird eine Behandlung mit Antibiotikum notwendig und die Untersuchung dann wiederholt.
Antikörper-Suchtest-Kontrolle
Auch wenn beim ersten Test keine Antikörper gefunden wurden, so wird der Test in der 24. – 27. SSW (Schwangerschaftswoche) wiederholt.
Röteln-HAH-Test-Kontrolle
Auch wenn beim ersten Test keine Antikörper gegen Rötelnviren gefunden wurden, wird der Test noch einmal wiederholt. So wird sichergestellt, dass die Schwangere sich zwischenzeitlich nicht infiziert hat.
LSR-Test (Lues-Such-Reaktion)
Lues – besser bekannt als Syphilis – ist eine Geschlechtskrankheit. Sie kann auch das Ungeborene schädigen. Bei einer Blutuntersuchung wird deshalb nach Lues-Bakterien gesucht. Bei einem positiven Ergebnis wird mit weiteren Tests geprüft, ob die Infektion abgeheilt oder noch aktiv ist. Im Mutterpass wird nur erfasst, dass der Test durchgeführt wurde – jedoch ohne Ergebnis.
HIV-Test
Die Untersuchung auf HIV (AIDS) ist nicht Pflicht, wird aber allen Schwangeren empfohlen. Im Mutterpass wird erfasst, ob der Test durchgeführt wurde, allerdings ohne Ergebnis.
Nachweis von HBs-Antigen
Hepatitis B ist eine infektiöse Leberentzündung. Damit im Fall eines positiven Befundes das Kind gleich nach der Schwangerschaft geimpft werden kann, wird im letzten Schwangerschaftsdrittel das Blutserum der Schwangeren auf eine Hepatitis-B-Infektion untersucht.
Der Mutterpass – Seite 4: Vorangegangene Schwangerschaften
Angaben zu vorangegangenen Schwangerschaften
Hier wird in einer Tabelle der Verlauf vorangegangener Schwangerschaften und Geburten erfasst um Rückschlüsse auf potenzielle Risiken zu berücksichtigen.
Risikoeinstufung im Mutterpass
Hier wird vermerkt ob:
o die Schwangere bereits einen Kaiserschnitt hatte
o eine Fehlgeburt hatte
o einen Schwangerschaftsabbruch vorgenommen hat
o eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter hatte
o bei früheren Geburten Komplikationen auftraten
Unter dem Abschnitt „Besonderheiten“ können weitere Blutuntersuchungen vermerkt werden.
Mutterpass Seite 5: Allgemeine Krankengeschichte und Beratung der Schwangeren
Anamnese und allgemeine Befunde
Mit Hilf eines 26 Punkte umfassenden Fragenkatalogs werden bei der ersten Voruntersuchung der Schwangerschaft die „Vorgeschichte“ der Schwangeren erfasst. Erfasst werden Punkte wie: Alter der Schwangeren, Allergien, bisherige Erkrankungen, Erkrankungen die in der Familie häufiger vorkommen und frühere Fehl- oder Frühgeburten.
Auch psychische sowie soziale Belastungen werden hier vermerkt.
Diese und weitere Befunde nehmen Einfluß auf eine Einschätzung zur Risikoschwangerschaft.
Beratung der Schwangeren
Dazu gehören Themen wie Ernährung (unter anderem Jodzufuhr), Alkoholkonsum, Medikamente, Arbeit, Sport und Reisen, Krebsfrüherkennung, Schwangerschaftsgymnastik und Geburtsvorbereitung, Zahngesundheit, HIV-Antikörpertest, aber auch Erläuterungen zu den Möglichkeiten der Pränataldiagnostik. Im Mutterpass wird vermerkt, dass diese Beratung stattgefunden hat.
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